Ausbildung und Berufstätigkeit als medizinische Fachangestellte, Hochschulreife auf dem Zweiten Bildungsweg, Studium der Geschichtswissenschaften und Soziologie an der Universität Bielefeld. Anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bielefelder DFG-Sonderforschungsbereich „Sozialgeschichte des neuzeitlichen Bürgertums: Deutschland im internationalen Vergleich“; 1998 Promotion an der Universität Bielefeld mit einer Studie zur Geschichte katholischer Frauenkongregationen im 19. Jahrhundert, die 2000 unter dem Titel „Arbeiterinnen des Herrn“ veröffentlicht wurde. 2000/2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Evangelische Kirchen- und Theologiegeschichte der Universität Siegen in einem interdisziplinären Projekt zur interkonfessionellen historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Seit 2001 als freiberufliche Historikerin und Autorin in Berlin tätig. Im Auftrag der bis heute weltweit tätigen Kongregation der Schwestern von der hl. Katharina mit Sitz in Grottaferrata bei Rom entstanden zwei Monographien, die 2011 unter dem Titel „Von Ostpreußen in die Welt. Die Geschichte der ermländischen Katharinenschwestern (1772-1914)“ und 2016 unter dem Titel „Klosterleben in bewegten Zeiten. Die Geschichte der ermländischen Katharinenschwestern (1914-1962)“ erschienen.
Das aktuelle Projekt untersucht in Kooperation mit der Fachstelle Franziskanische Forschung Münster die Tätigkeit von Franziskanerinnen und Elisabethschwestern in der stationären Krankenpflege und in der Leitung von Krankenhäusern im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Die Ergebnisse werden demnächst publiziert.